Montag, 21. Dezember 2009

Besetzung vorbei! Gestärkt in den Protest!

Erklärung der Besetzer_innen der Alten Mensa

[Bild: Beobachter]

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Sonntag, 20. Dezember 2009

Überlegungen zum real existierenden Bologna-Prozess

Plädoyer für eine Diskussion der relevanten Probleme
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Vorbemerkung

Zunächst einmal bedanken wir uns bei den Verantwortlichen im Bildungsausschuss für die kurzfristige Einrichtung eines Gesprächstermins. Zwar erscheint der Rahmen einer Mittagspause für ein solches Gespräch grenzwertig, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Politik mit Gesprächsangeboten an protestierende Studierende nicht allzu großzügig verfährt, möchten wir diese Gelegenheit nutzen, einen konstruktiven, ergebnisorientierten Austausch zu beginnen. Ob dies gelingt, hängt auch von den Verantwortlichen im Bildungsausschuss ab.

Wir haben die Presse der letzten Wochen aufmerksam verfolgt. Augenscheinlich hat die Politik, reduziert man sie auf ihre pressewirksam kommunizierten Absichtserklärungen, sich auf das Niveau einer strukturell unvermeidlichen Simplifizierung des Diskussionsgegenstandes durch die Massenmedien herabgelassen. Die Reduktion von Komplexität bezüglich dieses Themas mag vielleicht für einen Leitartikel in der FAZ oder dem Sendeformat von Polit-Talk-Trash wie „Anne Will“ notwendig sein, allerdings sehen wir den Niveauverfall der Diskussion zwischen Politik und Protestierenden mit großer Besorgnis. Die mediale Inszenierung der Diskussion hat die grundlegenden Probleme der Hochschulen sowie der jüngsten Reformen aus der
öffentlichen Wahrnehmung verdrängt. Wir wollen nun den Fokus wieder auf die eigentlichen Kernelemente der Bildungsmisere richten.
Natürlich sehen wir uns gezwungen, die Kritik etwas komprimiert wiederzugeben, was dazu führt, dass wir uns auf einige Kernelemente beschränken, denn die kurze Frist und die Notwendigkeit, wissenschaftliche Inhalte kommunizierbar zu machen, setzen einen engen Rahmen. Diese strukturellen Beschneidungen der Debatte antizipierend, sind wir dennoch bemüht, unter Berücksichtigung des aktuellen Pressespiegels sowie der Beschlüsse von HRK und KMK unsere Agenda sowie unsere Kritik zu explizieren. Der Hinweis darauf, dass dies nur der Beginn einer umfassenden demokratischen Aufarbeitung einer dekretierten Basta-Reform sein kann, möge an dieser Stelle bitte ohne die Unterstellung einer Reproduktion traditioneller Feindbilder zur Kenntnis genommen werden.

Der Bologna-Prozess wurde hier anfangs als Lösung auf bestimmte Grundprobleme des Hochschulwesens angepriesen, nach den ersten fünf bis sechs Jahren jedoch nicht mehr. Denn als die ersten Schwierigkeiten des Reformprozesses selbst begannen, sich auszuwirken, verdrängten sie die alten Probleme aus der Diskussion. So haben wir es nun mit zwei verschiedenen Problemfeldern gleichzeitig zu tun: Zum einen die Probleme einer unausgereiften, voreilig und unter Zeitdruck implementierten Bologna-Reform, und zum anderen die Probleme, die im Vorhinein bereits bestanden, vom Reformprozess allerdings nicht weiter berührt wurden. Da wären zu nennen die weitgehende Ökonomisierung des Hochschulwesens sowie die institutionalisierte Unterfinanzierung, die durch Öffnungsbeschluss und Kapazitätsverordnung gleichermaßen verankert wurde[1].

Es fällt auf, dass die Eckpunkte der Reform niemals zur Debatte standen. Es scheint mit der rhetorischen Figur eines omnipräsenten Imperativs argumentiert zu werden. „Die gesellschaftliche und politisch konflikthafte Dimension einer überfälligen Hochschulreform wird auf die Frage einer 'Effizienz' des Mitteleinsatzes reduziert und damit entpolitisiert. In gleicher Weise ist damit die Problematik einer Organisations-und Strukturreform ihres sozialen und politischen Gehaltes entkleidet und auf das Niveau einer technisch-administrativen Modernisierung heruntergebracht.“[2]. Fatal für die Evolution des Wissenschaftssystems ist der Umstand, dass die Kriterien für Erfolg, ohne jegliche Diskussion ökonomischen Imperativen folgen: Effizienz,
Wettbewerbsfähigkeit und Differenzierung der Einnahmequellen (Drittmittel) werden als Garanten für ein gutes Hochschulsystem ausgegeben: „Die Grundannahme, da[ß] ein funktionierender Wettbewerb unter den Universitäten zu einer Steigerung der Effizienz und einem sparsameren Umgang mit bereitgestellten Mitteln führen wird, findet sich in zahlreichen Beiträgen zur künftigen Entwicklung der Hochschulen.“[3].
Hierzu die ZEIT: „Womöglich soll derlei Vokabular ohnehin nur darüber hinwegtäuschen, dass die von oben herab verordneten Universitätsreformen deutlich Züge planwirtschaftlicher Leninisierung annehmen und Wettbewerb häufig nur simuliert wird.“[4].
Die Problematik, die sich daraus ergibt, soll im Folgenden näher beschrieben werden. Zusammenfassend kann hier gesagt werden, dass diese Arbeit die weitgehend als linke Leerformel gebrandmarkte Kritik der Ökonomisierung des Hochschulwesens mit Inhalt füllen wird.

Streikende Studierende Schleswig-Holsteins, Dezember 2009

__________________
[1] Bultmann, Torsten/Weitkamp, Rolf (1999): Hochschule in der Ökonomie. Zwischen Humboldt und Standort Deutschland, Marburg, S. 15.

[2] Bultmann/Weitkamp (1999): S. 21.

[3] Amrhein, Denise (1998): Die Universität als Dienstleistungsunternehmen, Wiesbaden, S.16.

[4] Die Zeit: Nieder mit Bologna, 27.11.2009: http://www.zeit.de/2009/49/Studentenbild, Zugriff am 11.12.2009


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Freitag, 18. Dezember 2009

Presseerklärung zu "Realität trifft Politik"

Am Mittwoch, 16.12.09, trafen sich Studierende und Politiker_innen Schleswig-Holsteins zu einem Gespräch in der Mittagspause der Landtagssitzung. Von einem zielorientierten Diskurs konnte keine Rede sein. Jedenfalls werden weitere Gespräche folgen.

Die Presseerklärung:


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Montag, 14. Dezember 2009

CAU-Vollversammlung im April 2010

Eine Delegation des Plenums wohnte heute abend einer Sitzung des StuPas bei und brachte dort das Thema Vollversammlung zur Sprache. Hierzu schlug die Delegation vor, das Zeitfenster für eine solche offizielle Vollversammlung auf April 2010 zu legen. Grund hierfür ist der sogenannte "Bologna-Gipfel", zu dem das Bildungsministerium im April laden will. Ein willkommener Anlass, um mit den Vertretern des Wissenschaftsministeriums über ihre feierlich angekündigten Kurskorrekturen zu diskutieren und den Inhalten des Bildungsprotests 2009 auch im Neuen Jahr Gehör zu verschaffen!!!
Unter den StuPa-Abgeordneten stieß der Vorschlag größtenteils auf Zustimmung, jedoch steht eine offizielle Abstimmung noch aus. Diese soll in der kommenden Sitzung im Januar erfolgen.
Die für die Organisation der Vollversammlung zuständigen Gremien sollen jedem interessierten Studierenden offen stehen.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Adventsplenum in der Alten Mensa

Liebe Commilitones,
am heutigen Sonntag, dem 13.12.2009 findet wieder unser Adventsplenum statt mit warmem Abendbrot, Plätzchen und Glühwein.
Bislang auf der Tagesordnung: Antrag auf Vollversammlung beim StuPa.

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen :-)

Freitag, 11. Dezember 2009

Erkenntnis einer produktiven Nacht

Es ist verdammt schwer, Verfassungsgerichtsurteile zu lesen, während nebendran über freie Liebe und LSD diskutiert wird.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

aktuelle Termine und Ergebnisse des Plenums vom 09.12.

1. Weiterhin täglich 19:00 Plenum. Kommt alle!

2. Sonntag 19:00 Adventsplenum mit Mampf und Kerzen.

3. Am 15. und 16. werden Wunschzettelboxen in den Mensen aufgestellt, in die Studis ihre Weihnachtswünsche für ihr Studium an Herrn de Jager (Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr) werfen können. Übergabetermin ist in Arbeit.

4. Am Mittwoch, 16.12. 13:30 findet das Gespräch zwischen Bildungsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags und Vertretern der Studierenden (d.h. auch der Besetzer_Innen) statt. Angemessenes Begleitprogramm ist in Arbeit. (Wir wollen in die FAZ, um neben de Jagers Croissant zu liegen.)

5. Donnerstag, 17.12. Weihnachtsfeier des Präsidiums in der alten Mensa (...)

6. Der AK Offensives Lernen sucht Leute mit offensiven Lernideen. :-)

Einführung in die Bildungsmisere / Kultusministerkonferenz

Zur Erinnerung: morgen, Donnerstag, 10.12. findet ab 12:00 in einem der Hörsäle in der alten Mensa der Workshop Einführung in die Bildungsmisere / KMK statt. (Der wesentlich interessanter sein wird, als er klingt und eine gute Chance, sich mal bequem die Grundlagen vermitteln zu lassen.)

Parallel werden wir Phoenix gucken, um zu sehen, ob es bereits "Ergebnisse" von der Kultusministerkonferenz gibt, auf die wir reagieren könnten.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Radio-Sendung zur Besetzung der alten Mensa in Kiel

Diese im Rahmen des Freien Sender Kombinates Hamburg von Mitgliedern des Arbeitskreises Kritischer Studierender Kiel produzierte Radiosendung beschäftigt sich mit der Besetzung der Alten Mensa in Kiel.

Es erfolgt eine Darstellung der bisherigen Ereignisse und darauf folgend der Versuch der Analyse. Untermalt wird die Sendung von O-Tönen, die am Montag den 30.11. in der Alten Mensa aufgenommen worden sind.

Datei als Mp3

Datei als Ogg

Montag, 7. Dezember 2009

aktuelle Termine

weiterhin täglich 19:00 Plenum!

Mittwoch, 09.12. diverse Vorträge, siehe Flyer, außerdem 16:00 Treffen mit dem AStA (Vorbereitung auf 16.12.)

Donnerstag, 10.12. ab 12:00 ab 12:00 Workshop Einführung in die Bildungsmisere / KMK mit TV (Phoenix) (zeitgleich findet die Kultusministerkonferenz statt)

Sonntag 19:00 Adventsplenum mit Mampf und Kerzen

Mittwoch, 16.12. "Mittagspausengespräch" mit dem Bildungsausschuss

Donnerstag, 17.12. Weihnachtsfeier des Präsidiums in der alten Mensa -> Rahmenprogramm?

Samstag, 5. Dezember 2009

Advents-Plenum am Sonntag, 6.12., 19:00

Ein Duft von Glühwein und weihnachtlichen Gewürzen weht durch die Alte Mensa...Kommt alle zu unserem nächsten "großen" Plenum morgen abend! Vorläufige Inhalte: Verhandlung mit dem Präsidium, Uni-Vollversammlung und Kulturtage.
Kerzen und Backwerk nicht vergessen!

Freitag, 4. Dezember 2009

Weiter Infos zur öffentliche Sitzung des Bildungsausschusses

http://www.rtntvnews.de/news/743/
Bildungsausschuss-Kiel-Kein-Platz-fuer-die-Studenten/

http://bildungsklick.de/pm/71206/bildungsausschuss-
oeffentliche-sitzung-mit-beschraenkter-oeffentlichkeit/

05.12.



"hallo,
wir (ein paar studenten von der muthesius) starten am samstag eine aktion, die zeigen soll, wie der bildung steine in den weg gelegt werden.
heute zb wurden einige studenten aus einer "öffentlichen" sitzung im landtag ausgeschlossen, obwohl in dieser über die mitbestimmung von studenten diskutiert werden sollte.
http://bildungsklick.de/mobil/pm/71206/bildungsausschuss-oeffentliche-sitzung-mit-beschraenkter-oeffentlichkeit/
wir werden direkt unter den steinwellen zwischen holstenstraße und europaplatz einen steinhaufen bilden, den jeder von euch mit vergrößern sollte!
so zeigen wir sympolisch, wie viele von uns unter dem bildungssystem leiden.
kämpft dafür, dass bildung wieder eine gerechte chance bekommt, unsere zukunft zu gestalten!
DIESES IST DER 3. STREICH - UND DER 4. FOLGT SOGLEICH!"

Anmerkung: Der Text ist "Copy & Paste" aus der Kielfaengfeuer-Gruppen-Forum.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Presseerklärung des Plenums der Alten Mensa zur öffentlichen Sitzung des Bildungsausschusses des Landes Schleswig-Holstein am 03.12.2009

Am 03.12.09, 14:00, tagte der Bildungsausschusses des Landes Schleswig-Holstein.
Jost de Jager, der Landesminister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein war kurzfristig verhindert und daher nicht erschienen, er nahm also nicht an der ersten Sitzung des aktuellen Bildungsausschusses des Landes Schleswig-Holstein teil.

Doch obgleich die Sitzung des Bildungsausschusses als „öffentlich“ angegeben war, gab es nicht die Möglichkeit für alle, die daran interessiert waren, die Diskussion der Abgeordneten zu verfolgen. Um genauer zu sein: wer als erster „drin“ war, hatte Glück und durfte bleiben, wer später kam, stand vor verschlossenen Türen. Die Pförtnerei hatte die Anweisung bekommen, keine weiteren Besucher einzulassen. Grund dafür war die Meinung der Verwaltung, dass in den vorgesehenen Raum die „Höchstbestuhlung“ bereits ausgereizt sei, wobei die Bekundungen der Besucher, sie würden auch stehen, bzw. zusammen rücken, nicht beachtet wurde. Da half auch der Einwand von Anke Erdmann, MdL der Grünen nicht, die polemisierte, die Zustände in dem Sitzungsraum entsprächen noch nicht einmal annähernd denen in den Universitätsräumen. Trotz regen Beifalls aus dem Publikum blieb die Ausschussvorsitzende Susanne Herold (CDU) hart. Stattdessen wurden die draußen Wartenden darauf hingewiesen, dass bei einer vorherigen Anmeldung ein größerer Sitzungsraum gewählt worden wäre. Allerdings handelte es sich bei den 50 wartenden um keine geschlossene Gruppe, sondern größtenteils um Einzelpersonen, die der Sitzung aus individuellen Gründen beiwohnen wollten. Einige der Wartenden beschwerten sich telefonisch beim Referat für Öffentlichkeitsarbeit des Landtages, bekamen aber dieselbe Absage. Die Verantwortlichen im Landtag versuchten also offensichtlich, die Wartenden als politische Gruppe darzustellen, die es einfach vermasselt habe, sich vorher anzumelden. Dies rief unter den Wartenden (Studierende sowie Vertreter von GEW und Elternbeiräten) Unverständnis hervor. Zwar kam der Sitzungstermin in den vergangenen Tagen in den Abendplena der Alten Mensa zur Sprache, jedoch war nie von gemeinsamem Auftreten die Rede gewesen!

Die Fraktionsgeschäftsführerin der Grünen, Monika Heinold, die den Wartenden später Rede und Antwort stand, gab an, dass man sehr wohl in größere Räumlichkeiten, wie beispielsweise den Plenarsaal, hätte ausweichen können, was dazu lediglich einer Pause von 30 Minuten bedurft hätte. Einzige Hürde: Eine kleine Besuchergruppe, die zu diesem Moment den Plenarsaal in Augenschein nahm, hätte von der Dringlichkeit der Lage überzeugt werden müssen…

Im weiteren Verlauf der Ausschusssitzung bekam die Leitung wohl schlechtes Gewissen: Den anwesenden Studierenden wurde angeboten, sich am kommenden Mittwoch unverbindlich mit den Mitgliedern des Ausschusses zu treffen, und zwar in der Mittagspause der Landtagssitzung. Also kein Angebot einer offiziellen, konstruktiven Zusammenarbeit. Folglich besteht für den Bildungsausschuss keine Verpflichtung anwesend zu sein, sich über die Probleme und Anliegen der Studierenden zu informieren, auf diese einzugehen oder diese zu unterstützen.

Nach diesem Angebot wurde überdies im Verlauf der Sitzung in keiner Weise auf die aktuelle bundesweite Situation an den zahlreichen besetzten Universitäten eingegangen, obgleich Punkte wie „Mitbestimmung von Studierenden“ und „aktuelle Entwicklung im Hochschulbereich“ auf der Tagesordnung standen.

Abschließend räumte Staatssekretärin Dr. Cornelia Andreßen zwar einige Missstände ein, sah aber überdies von Seiten des Bundes keinen erhöhten Handlungsbedarf. Im Gegenteil: Sie verwies auf die Freiheiten in der Gestaltung, die den einzelnen Ländern, jeweiligen Universitäten und Fakultäten gegeben sei.

Das Plenum der Alten Mensa zeigt sich bestürzt über die Reaktion von Bildungsausschuss und Landtagsverwaltung auf den verstärkten Besucherandrang und fordert die Verantwortlichen, insbesondere die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Susanne Herold, auf, das rege Interesse von Bürger_innen an parlamentarischer Arbeit, künftig ernster zu nehmen!

Kauft keinen Scheiß, hört freies Radio

Morgen (Freitag 4.12) erfolgt ím Freien Sender Kombinat Hamburg, welches außerhalb Hamburgs über Livestream am Computer zu hören ist, eine 2 Stündige Sendung über die Besetzung von Universitäten – Schwerpunkt mäßig wird sich mit Kiel beschäftigt. Wenn möglich werden aber auch andere Universitäten einbezogen.

Also morgen von 14:00 bis 16:00 Radio hören!

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Hamburger Abendblatt: Bundespräsident übt scharfe Kritik an Bildungspolitik

Rückenwind von oben: Bundespräsident schaltet sich in Debatte ein und zeigt Verständnis für Bildungsproteste.

Leipzig. Das war die Ruck-Rede, auf die viele Studenten gewartet haben. Bundespräsident Horst Köhler hat Bund und Ländern in ungewohnt scharfer Form vorgeworfen, zu wenig Geld in die Bildung zu investieren. Köhler hat Verständnis für die Studenten-Proteste gezeigt. „Deutschlands Aufwendungen für den Hochschulbereich sind seit Jahren unterdurchschnittlich, die chronische Unterfinanzierung wird in schlechten Betreuungsquoten, maroden Gebäuden und mangelnder Infrastruktur für Forschung und Lehre sichtbar“, sagte Köhler …


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Plenum

Kommt zum täglichen Plenum!

Je mehr wir sind, desto mehr können wir schaffen!

Heutige Plenumsthemen:
  • Masterzugang
  • Regelstudienzeit
Morgige Plenumsthemen:
  • Studentische Mitbestimmung
  • Studentische Mobilität


Morgen um 14:00 tagt der Bildungsausschuss im Landtagsgebäude, Düsternbrooker Weg 70, Buslinie 41/42.
Jost de Jager, der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Verkehr von Schleswig Holstein wird anwesend sein und wir hoffen mit ihm um unsere Bildung trauern zu können.

Es handelt sich um keine Demonstration, sondern um die Bekundung eurer Trauer. Kommt also zahlreich und in Trauerkleidung. Keine Plakate, Transparente oder politische Kundgebungen.

Dienstag, 1. Dezember 2009

KN: Wieder Vorlesungen in der Alten Mensa

Ein neuer Artikel über die Situation in der Alten Mensa:
Kiel - Andernorts wird geräumt, in Kiel wurde geredet. Und das mit Erfolg. Nachdem Uni-Präsident Prof. Gerhard Fouquet am Montagabend einer Einladung in die besetzte Alte Mensa gefolgt war …

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