Sonntag, 29. November 2009

Kopie von unsereunis.de/Kiel

Aktueller Stand der Dinge ist, dass wir seit Samstag nicht mehr geduldet sind, nachdem wir uns zunächst gegen einen Vorschlag des Präsidiums am Freitag ausgesprochen haben. Am Montag Vormittag folgt ein weiteres Gespräch mit dem Präsidenten.

http://img4.imageshack.us/img4/3797/verfgung20091127.jpg

Der Vorschlag (http://www.uni-kiel.de/aktuell/offener-brief.pdf) beinhaltet die Nutzung einer Ladenfläche bis zum 23.12. und die weitere Nutzung eines Hörsaals für Abendplena (18:00 – 24:00). Folglich ein zeitlich begrenztes Angebot, mit dem wir zwar inhaltlich weiterarbeiten können, allerdings werden wir damit auch unsere Symbolwirkung und vor allem auch jegliches Druckmittel verlieren unsere Forderung auch durchzusetzen.

Das Erhalten eines Raumes für drei Wochen ist keine Lösung für die Bildungsmisere und die katastrophalen Zustände an Deutschen Universitäten und damit werden keine dringend notwendige Freiheiten und Mitbestimmungen im Bildungswesen erreicht.

Nach der Androhung der Exmatrikulation und Strafanzeige gegen die BesetzerInnen, rufen wir am Montag um 12:00 zur Bekundung der Solidarität auf, da auch wir mit der Räumung innerhalb der nächsten Woche rechnen müssen (www.kielbrennt.blogspot.com).

Zudem möchten wir uns an dieser Stelle solidarisch mit den BesetzerInnen der Uni Bonn erklären sowie mit den BesetzerInnen, die im Laufe der nächsten Woche aus ihren besetzen Gebäuden getrieben werden.

Das Plenum

3 Kommentare:

  1. Aus Regensburg habt ihr die vollste Solidarität!

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  2. keine angst, zwangsexmatrikulation ist juristisch auf diese art und weise nicht haltbar - selbst wenn sie zunächst durchgeführt werden sollte. zusätzlich sollte mann oder frau einfach keine dokumente bei sich tragen, die einen identifizierbar machen. ob sich die bullen dn stress der personalienfeststellung bei mehreren hundert leuten geben (wollen), bezweifle ich.
    ziemlich peinlich, diese verfügungsfarce.

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  3. Er hats nicht so mit der Rechtschreibung:
    "... werden aufgefordert, dass Gebäude unverzüglich zu verlassen."

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